Während die anderen beiden 10ten Klassen, die 10a und die 10b, nach Berlin fuhren, hatte sich die 10c zu einer Erlebnisfahrt mit viel Action und Natur aufgemacht. Hier der Bericht der Schüler*innen:

Alles begann an einem Montagmorgen. Die Klasse 10c von Herr Haagen startete, mit Begleitperson Frau Bisch, Richtung München. Nach 6 Stunden Fahrt trafen wir an der Jugendherberge in Bad Tölz ein. Mit netter Begrüßung und Einweisung weihten wir die Zimmer ein und bewunderten unsere Unterkunft: Unsere Jugendherberge war vollstens ausgestattet und jeder fühlte sich hier wohl. Vom Fußballplatz bis zum guten Essen war hier alles geboten.
Den ersten Abend verbrachten wir zusammen in der Jugendherberge und gegen 23 Uhr gingen dann auch schon die ersten Lichter aus.
Der zweite Tag startete pünktlich mit dem gemeinsamen Frühstück. Weiter ging es dann mit Bus und Sessellift Richtung Klettergarten. Die Aussicht von dort oben bewunderten wir alle und neue Freunde fanden wir ebenfalls. Denn mit den Kühen verstanden wir uns bestens. Das Klettern bereitete allen ziemlich viel Spaß, brachte jedoch manch einen auch an seine Grenzen. Der Schritt in das Freie aus 10 Metern Höhe sorgte zum Beispiel dafür, aber trotzdem wollten es fast alle ausprobieren und den Nervenkitzel spüren. Nach 2 Stunden Konzentration, Kraft, Anspannung und auch ein bisschen Angst ging es auch schon wieder zurück. Doch manch einer bemerkte nach 10 min Fußmarsch, dass die Jacke noch im Klettergarten lag und zeigte, wie verpeilt doch jemand sein konnte. Dies zauberte jedoch dem ein oder anderen ein Schmunzeln ins Gesicht. Den späten Nachmittag verbrachten wir in Gruppen in der Innenstadt von Bad Tölz. Und wieder fand die Klasse 10c Freunde, doch diesmal waren es Enten auf der Isar.
Nach dem gemeinsamen Abendessen saßen alle noch zusammen, unterhielten sich oder spielten noch ein bisschen.
Auf den nächsten Tag gab es große Vorfreude. Denn es ging Raften auf der Isar! Ausgerüstet mit Neoprenanzügen und Paddeln ging es in Kleingruppen in ein Schlauchboot auf die Isar. 10 km Strecke legten wir mit viel Spaß, Aufregung und Gelächter zurück. Jeder landete mal in der kalten Isar, sogar Frau Bisch und Herr Haagen bekamen das Wasser zu spüren. Nach diesem kalten, aber erlebnisreichen Abenteuer durften wir uns frei in Bad Tölz bewegen und mussten den Weg in Gruppen zur Jugendherberge zurück finden, was aber erstaunlicherweise ohne Probleme funktionierte.
Den zweitletzten Abend verbrachten wir in einem Partyraum und 2 Schülerinnen gaben mit Frau Bisch zusammen einen Discofox Tanzkurs. Manch einer entdeckte sogar sein Talent für das Tanzen.
Die Nächte wurden immer kürzer und der letzte Tag startete auch schon.
Heute ging es nach München!! Nach einer Stunde Zugfahrt kam die Klasse auch schon an. 3,5 Stunden standen uns zur freien Bewegung zur Verfügung. Die einen rannten los zum Shoppen, die anderen schauten sich noch etwas von dem schönen München an oder bewunderten Surfer. Doch letztendlich hatten alle, was sie vorhatten, erreicht und bekamen dies auch zu spüren, denn die Füße machten sich nach dem vielen Laufen bemerkbar.
Den allerletzten Abend verbrachten wir zusammen an einem Lagerfeuer. Hier bekam jeder einen Pappteller auf den Rücken geklebt und die Mitschüler und Lehrer konnten dort etwas Positives über die Person vermerken. Jeder bekam mal wieder etwas Schönes zu hören, war zufrieden und genoss den Abend. Zum Abschluss des Abends sagte noch jeder etwas zur Klasse 10c, wobei man nur Gutes hören konnte und frühere Geschichten zurück ins Gedächtnis gerufen wurden - was manch einem Pippi in die Augen brachte.
Die Nacht war viel kürzer als die anderen, denn wir beschlossen unsere Nachtruhe von 22 Uhr auf 4 Uhr zu verschieben. Und dies sah man am nächsten Morgen der Klasse an. 1 bis 3 Stunden Schlaf war nicht gerade viel, aber dafür gab es eine ziemlich ruhige Heimfahrt.
Wir haben die Woche sehr genossen, bemerkten, wie gut eigentlich jeder mit jedem auskommt und wie schwer es uns fallen wird, in ein paar Monaten schon getrennte Wege zu gehen. Und für diese Mega-Woche noch mal ein großes Dankeschön an Herr Haagen und Frau Bisch, denn wir wissen, dass die Klasse 10c nicht immer die einfachste ist.